ZU HEISS FÜR HUNDE: SO SCHÜTZT IHR EURE VIERBEINER IM SOMMER
Hamburg - Die Temperaturen in Deutschland steigen. 30 Grad Celsius waren in den letzten Tagen keine Seltenheit. Mensch und Tier "schwitzen", jeder auf seine Weise, um die Wette. Damit es die Vierbeiner nicht ganz so schwer haben, können ihnen ihre Herrchen und Frauchen helfen. Wie? Das verriet jetzt der Hamburger Tierschutzverein (HTV).
Spaziergänge mit dem Hund sollten aufgrund der niedrigeren Temperaturen beispielsweise auf den frühen Morgen oder späten Abend verschoben werden, rät der HTV in seiner Mitteilung.
Außerdem empfiehlt der Verein, die Gassirunden in den Wald zu verlegen, da dort der Boden weniger aufgeheizt sei.
Tierhalter können den heißen Asphalt ganz einfach selbst prüfen. Kommt einem die Straße an den nackten Hand- oder Fußinnenflächen selbst nach wenigen Minuten unangenehm vor, gelte das gleiche auch für die empfindlichen Pfotenballen der Tiere, so die Tierschützer.
Auch in Sachen Futter sollten Hunde- wie auch Katzenbesitzer aufpassen. So empfiehlt der HTV Herrchen und Frauchen nur kleine Portionen über den Tag verteilt zu verfüttern. Der einfache Grund: Fleisch und Feuchtfutter würden bei hohen Temperaturen schnell verderben.
Für die nötige Abkühlung der Vierbeiner können auf der Terrasse, dem Balkon oder im Garten ausgelegte nasse Handtücher sorgen, auf die sich die Tiere bei Bedarf legen können. "Für alle, die gerne schwimmen oder planschen: Stellen Sie Ihrem Liebling ein Kinder-Planschbecken auf!"
Und natürlich gilt: Hunde und Katzen nicht im Auto allein lassen! Innerhalb nur weniger Minuten können Fahrzeuge zur tödlichen Hitzefalle werden, warnt der Tierschutzverein ausdrücklich.
Eine tiefrote Zunge, ein glasiger Blick und Hecheln mit gestrecktem Hals seien Anzeichen für einen von der Hitze stark mitgenommenen Hund, warnt der HTV.
Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen und anschließende Bewusstlosigkeit deuten sogar auf einen Hitzeschlag hin, "der im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres führen kann", heißt es weiter.
Bei solchen Symptomen solle direkt ein Tierarzt aufgesucht werden. "Linderung bringen feuchte Handtücher, die die Pfoten (wichtig: nicht den ganzen Körper!) bedecken."
Quelle : TAG 24