Der Fachbegriff für den Zwingerhusten ist infektiöse Tracheobronchitis.
Die Haupterreger dieser Krankheit sind Viren und Bakterien. Dazu gehören canine Parainfluenzavirus, canines Adenovirus, canines Herpesvirus sowie das Bakterium Bordetella bronchiseptica.
Typisch für den Zwingerhusten sind diese Symptome:
bellendes, mitunter krampfartiges, für den Hund sehr unangenehmes Husten
Würgereiz
Atembeschwerden
Ausfluss aus der Nase
eventuelle Entzündungen von Luftröhre und Kehlkopf
Er ist hochansteckend. Infizierte Fellnasen können den Zwingerhusten an andere Hunde sowie Katzen durch Beschnuppern, Anhusten oder Anniesen übertragen.
In seltenen Fällen kann es zu sekundären Infektionen kommen und der Krankheitsverlauf sich dadurch verschlimmern. Schwere Folgeerkrankungen sind dann möglich wie eine Lungenentzündung. Symptome dafür können diese sein: Fieber, Entzündung des Rachens, der Mandeln, Bronchien sowie Luftröhre, Husten mit Schleimauswurf.
Für Tiere ohne weitere Erkrankungen ist dieser Husten nicht gefährlich. Zwingerhusten bei Welpen oder bereits geschwächten erwachsenen oder alten Hunden kann dagegen eine Gefahr darstellen.
Bei den meisten Patienten verläuft der Zwingerhusten komplikationslos. Dann dauert es ein bis zwei Wochen, bis sie wieder gesund sind.
Ist die Fellnase genesen, ist sie auch nicht mehr ansteckend.
Hat sich Ihre Fellnase infiziert, dauert es einige Tage bis zu mehreren Wochen, bis sich die Erkrankung bemerkbar macht. Die Inkubationszeit kann zwischen 2 und 30 Tagen liegen. Wie die Bezeichnung schon verrät, macht sich der Zwingerhusten als erstes Symptom über einen Husten bemerkbar. Charakteristisch ist, dass dieser trocken, akut sowie wiederkehrend ist und hauptsächlich bei Anstrengung oder Aufregung auftritt. Beim Gassigehen kann es beispielsweise passieren, dass der Hund auffällig hustet, wenn das Halsband auf seine Luftröhre drückt. Der Husten hört sich bellend an, erinnert manche an lautes Gänsegeschnatter und ist von einem angestrengten Würgen begleitet. Für viele Hundebesitzer sieht es so aus, als würde ihr vierbeiniger Liebling etwas loswerden wollen, was in seinem Hals steckt. Ansonsten verhalten sich die meisten erkrankten Hunde zunächst unauffällig.
Etwas anders sieht es aus, wenn der Zwingerhusten durch Bakterien verursacht ist. Dann ist der Husten feucht und der vierbeinige Patient niest häufig und hat Augenausfluss. Eine bakterielle Infektion ist aber seltener als eine virale. Bakterien und Pilze können allerdings Sekundärinfektionen auslösen, wenn der Hund bereits den Husten hat.
Fragen Sie sich, wie Sie den Zwingerhusten beim Hund von einer Erkältung unterscheiden? Hat Ihr vierbeiniger Freund sich erkältet, hat er neben dem Husten weitere Symptome. Diese unterscheiden sich nur wenig von denen, die wir Menschen bei einer Erkältung zeigen.
Verstopfte oder laufende Nase
Niesen
Halsschmerzen, zeigt der Hund meistens durch Würgen
Leichtes Fieber
Tränende Augen
Appetitverlust
Trägheit und Schlappheit
Augen und/oder Nase reiben.
Einige dieser Symptome zeigen Hunde ebenfalls, wenn sie sich mit dem Zwingerhusten angesteckt haben. Gehen Sie deshalb am besten zum Arzt, um den Grund abklären zu lassen.
Zwingerhusten ist nicht an Menschen übertragbar !
Quelle : Josera.de