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BeitragThema: Tiere und Coronaviren    Tiere und Coronaviren  EmptyDi 09 Feb 2021, 16:29

Können sich Hunde mit dem Coronavirus infizieren?
Interview mit Prof. Dr. Uwe Truyen, Direktor des Instituts für Tierhygiene und Öffentliches Veterinärwesen an der Universität Leipzig
VDH: Wir werden täglich rund um die Uhr mit so vielen Informationen rund um das Coronavirus versorgt, da verlieren nicht wenige die Übersicht und widersprüchliche Meldungen sorgen im besten Fall für Verwirrung oder vergrößern noch die Furcht der Menschen vor der Pandemie. Coronaviren spielen in der Human- und in der Veterinärmedizin eine große Rolle und Hundehalter fragen sich, ob sich auch ihr Vierbeiner damit infizieren können und ob auch eine umgekehrte Ansteckung – wie zum Beispiel bei der Tollwut – denkbar ist, also ein infizierter Hund oder auch eine infizierte Katze den Menschen anstecken kann?

Prof. Truyen: Es gibt eine Vielzahl von Coronaviren bei Mensch und Tier, mit denen wir schon viele Jahre und Jahrzehnte leben. Beim Hund spielen zwei Coronaviren eine gewisse Rolle als Durchfallerreger, der insbesondere im Zusammenspiel mit Parvoviren schwere Krankheitsbilder bei Welpen verursachen kann und ein zweites Coronavirus, das vor allem Atemwegsinfektionen hervorrufen kann. Das Coronavirus, das beim Menschen COVID-19 auslöst, ist neu. Es wurde im letzten Jahr erstmals beschrieben und hat seinen Ursprung wahrscheinlich in einem Virus der Fledermaus. Dieses als SARS-CoV2 bezeichnete Virus verursacht im Menschen ein schweres Krankheitsbild, das in vielen Fällen zum Tod führen kann und es breitet sich rasant unter den Menschen aus. Diese Übertragung von Mensch zu Mensch geschieht vornehmlich über Tröpfcheninfektion und ist außerordentlich effizient, so dass man davon ausgeht, dass andere Übertragungswege oder andere Tiere für die Infektion des Menschen keine oder nur eine theoretische sehr kleine Rolle spielen. Dies mag sich aber mit zunehmendem Wissen über das Virus ändern.
Experimentelle Infektionen von Hunden in China führten zu keiner Infektion oder Krankheit.
Der Hund scheint also für das Virus nur sehr wenig empfänglich zu sein, so dass man davon ausgehen kann, dass er für den Menschen trotz enger Kontakte keine Ansteckungsgefahr darstellt.

Bei der Katze ist es möglicherweise anders. Hier sind Infektionen bei Katzen von COVID-19-Patienten beschrieben, die Krankheitssymptome zeigten. Großkatzen (Tiger und Löwen) im Bronx-Zoo in New York City wurden wahrscheinlich von ihrem Tierpfleger infiziert.
Experimentelle Infektionen von Katzen führten zu Krankheitssymptomen und zur Ausscheidung des Virus und zur Übertragung auf eine Kontaktkatze.
Insgesamt gibt es aber keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass unter natürlichen Bedingungen das Virus von Hund oder Katze auf den Menschen übertragen worden ist.

VDH: In den Medien wird von einem infizierten Hund in Hongkong berichtet und auch Berichte von erkrankten Katzen und Frettchen verbreiten sich in den sozialen Medien, wobei eine Überprüfung der Fakten oft unterbleibt oder schwerfällt. Bei welchen Tierarten konnte bisher bereits das SARS-CoV-2 gefunden werden?

Prof. Truyen:
Insgesamt sind weltweit nur zwei Hunde beschrieben worden, bei denen das SARS-CoV2, oder besser Teile des Virus (Nukleinsäure) nachgewiesen wurden. Beide Hunde lebten in Hongkong, das von der Pandemie schwer betroffen war. Der erste Hund war ein 17-jähriger Zwergspitz, der bei einem COVID-19-Patienten lebte und unabhängig vom SARS-CoV2 an verschiedenen Krankheiten litt. Dieser Hund reagierte in mehreren Testen schwach positiv, es konnte aber niemals infektiöses Virus in dem Hund nachgewiesen werden. Nach zwei Tests mit negativem Ergebnis konnte der Hund die Quarantäne verlassen und kam zurück zu seinem Besitzer, der seine Infektion ebenso überstanden hatte. Leider verstarb der Hund drei Tage später an einer Erkrankung, die aller Wahrscheinlichkeit nach unabhängig von der SARS-CoV2-Infektion war.
Ein zweiter Hund war ebenfalls in Hongkong ein 2-jähriger Schäferhund, der keinerlei Krankheitssymptome zeigte, aber positiv getestet wurde. Er gehört ebenfalls einem COVID-19-Patienten.

VDH: Nun wollen wir aber endlich auf den Hund kommen. Müssen Hundehalter sich sorgen, von ihrem Gefährten angesteckt zu werden? Und sei es nur, weil der Hund das Virus trägt, ohne selber Krankheitsanzeichen zu zeigen.

Prof. Truyen: Wie oben ausgeführt, scheint der Hund nur sehr wenig empfänglich für das Virus zu sein und kein Virus auszuscheiden. Nach allem was wir heute wissen, geht also von einem Hund keine Gefahr für den Menschen aus.
Das Virus ist relativ empfindlich in der Außenwelt und bleibt unter natürlichen Bedingungen nur wenige Stunden in der Außenwelt infektiös. Eine passive Verschleppung, wie wir sie bei sehr stabilen Viren, wie den Parvoviren, sehen, spielt hier keine Rolle.

VDH: Wie ist es umgekehrt? Wie sieht es bei einem positiv getesteten Tierhalter aus? Kann der seinen Hund oder die Katze infizieren?

Prof. Truyen:
Die bekannten Fälle bei Hund und Katze entsprechen genau diesem Szenario. Der infizierte Mensch hat wahrscheinlich das Virus auf den Hund oder die Katze übertragen. Da es nur sehr wenige Untersuchungen gibt, ist es weitgehend unbekannt, ob das häufiger oder nur sehr selten vorkommt, da die Tiere meist keine Symptome (Hund) oder nur milde Symptome (Katze) zeigen. Hier wird die Zukunft mit den jetzt verfügbaren Tests sicher ein klareres Bild bringen.

VDH: Wie sollen Tierhalter vorgehen, die selber betroffen sind, unter häuslicher Quarantäne stehen und auf Hilfe angewiesen sind. So sind es häufig Freunde oder Nachbarn, die dann den Hund ausführen. Gibt es besondere Verhaltensregeln bei der Übergabe des Tieres? Kann sich der freundliche Helfer über den Kontakt mit dem Tier infizieren?

Prof. Truyen:
Ja, hier heißt es sehr aufmerksam und vorsichtig zu sein. Das Virus kann eine tödliche Erkrankung beim Menschen verursachen. Es ist ein sehr gefährliches Virus!
Die Tiere sind mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht infiziert, dennoch kann man es nicht ausschließen und sie könnten theoretisch das Virus auf den Menschen oder ein anderes Tier übertragen. Bisher wurden Tiere nicht getestet, um die volle Testkapazität für die menschlichen Patienten bereitzustellen. Das wird sich in Zukunft entspannen, so dass eine regelmäßige Untersuchung dieser Tiere möglich sein wird.
Die Einhaltung der Hygieneregeln sind insbesondere beim Kontakt mit einer infizierten Person unbedingt zu beachten. Hier spielt Schutzkleidung wie Handschuhe und Mundschutz und vor allem die Einhaltung eines Sicherheitsabstandes eine große Rolle. Ein vorsichtiger und umsichtiger Umgang ist auch mit den Tieren angezeigt, die Vermeidung von Ablecken durch das Tier und gründliches und regelmäßiges Händewaschen nach Berührung der Tiere sind sicherlich ausreichend, um ein noch so geringes Risiko weiter zu minimieren. Eine regelmäßige Reinigung von Leine und Halsband mit Seife und ggf nachfolgender Desinfektion kann beruhigen. Eine Desinfektion des Tieres ist in keinem Fall angebracht und schadet dem Tier mehr als es nutzt!

VDH: Nun sind glücklicherweise die meisten Menschen bei uns noch gesund. Haben Sie für die Empfehlungen für den Alltag mit Hund? So haben wir alle gelernt, uns häufig und intensiv die Hände zu waschen. Sollten wir auch besondere Hygienemaßnahmen beim Hund beachten? Zum Beispiel, wenn wir vom Spaziergang nach Hause kommen?

Prof. Truyen:
Händewaschen, Händewaschen und Händewaschen ist das Geheimnis. Das Virus ist labil und hat eine Hülle, die durch Seife und alle gängigen Desinfektionsmittel rasch zerstört wird. Mit der Zerstörung der Hülle verliert das Virus seine Infektiosität. Eine Einschleppung des Virus in den Haushalt durch den Hund ist daher praktisch auszuschließen.

Das Interview führte Udo Kopernik, Vorstandsmitglied des VDH

Quelle:Interview mit Prof. Dr. Uwe Truyen, Direktor des Instituts für Tierhygiene und Öffentliches Veterinärwesen an der Universität Leipzig

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BeitragThema: Impfstoff gegen Corona für Tiere    Tiere und Coronaviren  EmptyMi 31 März 2021, 20:43


31.03.2021 15:12:38

MOSKAU (dpa-AFX) - Russland hat eigenen Angaben zufolge als erstes Land weltweit einen Corona-Impfstoff für Tiere zugelassen. Seit vergangenem Oktober sei das Vakzin unter anderem an Hunden, Katzen und Nerzen getestet worden, teilte die russische Agraraufsichtsbehörde am Mittwoch mit. Das der Behörde unterstellte Föderale Zentrum für Tiergesundheit hatte das Präparat namens Carnivac-Cov entwickelt. Bei allen geimpften Tieren seien Antikörper nachgewiesen worden, hieß es.
Eine Notwendigkeit, Haustiere weitläufig zu impfen, bestehe derzeit nicht, "weil Stand heute die Risiken einer Covid-19-Ansteckung von Menschen durch Tiere praktisch winzig sind", zitierte die russische Staatsagentur Tass eine Vertreterin der Agraraufsichtsbehörde. Solche Fälle seien bislang nicht wissenschaftlich registriert worden.
Laut Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) sollte die Situation auch bei Haustieren dennoch im Auge behalten werden. Daher sei im vergangenen Sommer in Deutschland eine Meldepflicht für Infektionen mit SARS-CoV-2 bei Haustieren eingeführt worden. Seitdem seien drei Fälle bei Hunden und vier bei Katzen gemeldet worden. Weltweit wurden den Angaben zufolge bei Katzen rund 90 und bei Hunden 60 Fälle gemeldet.

Ein Impfstoff für Tiere könne in Zukunft möglicherweise die Verbreitung von Virusmutationen verhindern, heißt es in der russischen Mitteilung. Außerdem verwies die Behörde auf die für eine Mutation von Sars-CoV-2 besonders anfälligen Nerze.

Ein Zoo in San Diego in den USA hatte bereits Menschenaffen mit einem speziell für die Tiere entwickelten Impfstoff geimpft. Nach Informationen des FLI habe es bisher allerdings keine Tierimpfungen im großen Stil gegeben, wie eine Sprecherin des Instituts sagte. In der EU gebe es nach eigenem Kenntnisstand bisher keinen zugelassenen Tierimpfstoff gegen das Coronavirus. Russland wolle vermutlich seine Nerzfarmen aufrechterhalten.

In vielen Ländern hat es laut FLI Corona-Infektionen bei Nerzen gegeben, die sich als hochempfänglich für SARS-CoV-2 erwiesen hätten. Dänemark hatte alle Nerze auf Farmen - mehrere Millionen Tiere - töten lassen und begründete dies damit, dass das Coronavirus in den Tieren mutiert sei und sich auf den Menschen übertragen habe./haw/DP/eas
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BeitragThema: Re: Tiere und Coronaviren    Tiere und Coronaviren  EmptyDo 01 Apr 2021, 10:11

Ich finde es gut,wenn auch Tiere gegen Corona geimpft werden.Tiere und Coronaviren  4115239544
Es war ja furchtbar als die ganzen Nerze in Dänemark getötet wurden Crying or Very sad
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BeitragThema: Corona bei Haustieren    Tiere und Coronaviren  EmptyDi 06 Apr 2021, 14:42


Corona-Meldepflicht Ist mein Haustier infiziert? Das sind die Symptome

Nicht nur bei Menschen, auch bei Katzen und Hunden ist eine Corona-Infektion meldepflichtig. Aber was sind die Symptome - und kann ich mich bei meinem Haustier anstecken?
Am häufigsten sind Katzen betroffen

Weltweit sind bis Ende 2020 rund 70 Infektionen bei Haustieren nachgewiesen worden. In zwei Dritteln der Fälle waren es Katzen, in einem Drittel Hunde. In Deutschland wurden bislang zwei Fälle von Infektionen bei Haustieren bekannt: Bei einer Katze in Frankfurt und bei einem Hund in München sind Antikörper gefunden worden.

Der Virologe Thomas Mettenleiter, Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts, sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung: "Diese Zahlen sind verschwindend gering im Vergleich zu den vielen Millionen coronainfizierten Menschen." Deshalb müsse man sich keine weiteren Sorgen machen.

Auch dafür, dass Tiere an einer Corona-Infektion sterben, gibt es Mettenleiter zufolge keinen Hinweis: "Diese Pandemie spielt sich zwischen Menschen ab."
Menschen stecken Tiere an – nicht umgekehrt

Zwar können mit Sars-CoV-2 infizierte Menschen nachweislich ihre Hunde und Katzen anstecken, aber es ist kein einziger Fall bekannt, bei dem ein Haustier einen Menschen infiziert hat.

Trotzdem solle man sich auch bei Tieren an hygienische Standards halten – besonders, wenn man weiß, dass man selbst oder das Tier infiziert ist. So solle man sich von dem Tier besser nicht durchs Gesicht lecken lassen und auch nicht intensiv mit ihm schmusen.
Meldepflicht für Haustiere, Nachweis mit PCR-Test

Was viele nicht wissen: In Deutschland gibt es eine Meldepflicht für Haustiere, die sich mit SARS CoV-2 angesteckt haben. Dies ist aber nur aus wissenschaftlicher Sicht wichtig, denn nur so lässt sich einschätzen, wie häufig Haustiere sich tatsächlich anstecken. Nachweisen lässt sich das Virus bei Tieren - genau wie beim Menschen - mit einem PCR-Test. Die Meldung kann bei Veterinärbehörden, Gesundheitsämtern oder Tierärzten erfolgen.

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner betonte aber: "Es besteht für Haustierhalter keine Pflicht, ihre Tiere testen zu lassen. Das ist nur sinnvoll, wenn das Tier klinische Symptome zeigt."
Welche Symptome deuten auf eine Corona-Infektion hin?

Nicht alle erkrankten Tiere entwickeln allerdings Symptome. Einige der Katzen, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, litten unter Niesen, Husten oder Atemnot. Die infizierten Hunde dagegen waren komplett unauffällig: Bei ihnen löst das Coronavirus offenbar keine Symptome aus.

Quellen: Apotheken Umschau, Bundesregierung,de, Neue Osnabrücker Zeitung
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BeitragThema: Re: Tiere und Coronaviren    Tiere und Coronaviren  EmptyDi 06 Apr 2021, 14:47

Das sollten Haustierbesitzer wissen

Die Coronakrise stellt auch Tierheime und Haustierbesitzer unter besondere Herausforderungen. Zwar kann das Virus laut aktuellen Erkenntnissen nicht von Haustieren auf den Menschen übertragen werden. Dennoch sollten laut Tierschutzbund auch hier besondere Hygienemaßnahmen beachtet werden.

Kann ich mein Haustier anstecken? Was passiert mit meinem Tier, wenn ich in Quarantäne bin? Und kann ich mein Tier vorübergehend im Tierheim abgeben? Diese und andere Fragen beschäftigen derzeit Millionen von Haustierbesitzern. Antworten dazu hat der deutsche Tierschutzbund auf seiner Internetseite veröffentlicht. Hier die wichtigsten Fragen im Überblick:

Gibt es Coronaviren bei Hunden und Katzen? Sogenannte Alpha-Coronaviren gibt es bei Hunden und Katzen schon seit Jahren. Bei Hunden machen sie sich als milde Durchfallerkrankung bemerkbar, bei Katzen sind sie möglicher Auslöser der Felinen Infektiösen Peritonitis (FIP). Mit dem aktuellen Virus SARS-CoV-2, dass zu den Beta-Coronaviren zählt, haben sie jedoch nichts zu tun.
Können Hunde und Katzen an dem Virus erkranken oder es übertragen?

Bislang wird davon ausgegangen, dass diese Tiere bei der Verbreitung keine Rolle spielen. Jedoch sollten sich Besitzer regelmäßig die Hände waschen und die allgemeinen Hygienemaßnahmen ergreifen. Atemmasken oder Desinfektionsmittel sind nicht notwendig. Im Gegenteil: Sie bedeuten für Tiere eher Stress und können Haut und Schleimhäute schädigen.
In China wurde Ende Februar ein Hund in Quarantäne gering positiv auf das Virus getestet. Was bedeutet das?

Der Hund stammte aus einem Haushalt einer infizierten Person. Bei dem Tier wurde das Virus in sehr niedriger Konzentration durch eine Probenentnahme auf Nase und Maul entdeckt. Um eine Infektion weiterzugeben, müsste sich das Virus im Hund weiter vermehren können und in ausreichender Konzentration vorliegen. Dies konnte bei dem Hund nicht festgestellt werden und das Tier zeigte auch keine Krankheitssymptome.
Wenn ich an dem Coronavirus erkrankt bin, sollte ich dann den Kontakt zu meinem Haustier in häuslicher Quarantäne vermeiden?

Ja, auch wenn es bislang keine konkreten Hinweise darauf gibt, dass Haustiere erkranken können. Heißt: Kein Kuscheln, kein Essen teilen und Nasen- und Mundkontakt vermeiden. Vor und nach jedem Tierkontakt sollten Sie sich gründlich die Hände waschen.
Wenn mein Tier Kontakt zu einer infizierten Person hatte, bin ich dann gefährdet?

Bislang wird davon ausgegangen, dass Tiere bei der Verbreitung keine Rolle spielen. Da die wissenschaftlichen Untersuchungen jedoch noch nicht abgeschlossen sind, sollte die aktuelle Situation weiter im Blick behalten und die allgemeinen Hygienevorgaben beachtet werden.
Was passiert mit meinem Hund oder Katze, wenn ich in Quarantäne bin?

Menschen mit direktem Gartenzugang können ihren Hund oder Katze rauslassen, ohne selbst das Haus zu verlassen. Wohnungskatzen können wie gehabt versorgt werden. Ansonsten bitten Sie Freunde, Familienmitglieder oder Bekannte die nicht in Quarantäne sind, mit dem Hund vor die Tür zu gehen. Im besten Fall betritt diese Person nicht Ihre Wohnung und benutzt eine andere Leine und gegebenenfalls ein anderes Halsband, als Sie selbst.
Kann ich mein Tier auch in ein Tierheim geben?

Eine vorübergehende Abgabe während der Quarantäne von 14 Tagen in ein Tierheim oder eine Tierpension sollte nur dann erfolgen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt oder Sie selbst in ein Krankenhaus müssen. Orts – und Personenwechsel könnte für ein Haustier großen Stress bedeuten.
Was passiert, wenn eine Ausgangssperre für die ganze Stadt/Gemeinde angeordnet wird?

Hundebesitzer in Italien, wo bereits eine Ausgangssperre verhängt wurde, dürfen trotz Anordnung noch mit ihren Tieren alleine spazieren gehen. Das zuständige Gesundheitsamt wird in einem solchen Fall darüber informieren, wie Sie sich zu verhalten haben.

Auch die Tierheime müssen in diesen Zeiten gewisse Vorkehrungen treffen, um die Versorgung der Tiere sicherzustellen und ihr Personal vor Ansteckung zu schützen. So haben einige Tierheime, wie zum Beispiel im Allgäu, zur Sicherheit geschlossen. Andere, wie das Hamburger Tierheim Süderstraße, haben weiterhin geöffnet, jedoch Gruppenführungen und Infoveranstaltungen abgesagt.
Dazu rät auch der deutsche Tierschutzbund, der Tierheimen empfiehlt, notfalls auch eine Zusammenarbeit mit anderen Tierheimen zu prüfen, um die Versorgung der Tiere von Coronavirus-Patienten sicherzustellen.

Um die Mitarbeiter vor dem Virus zu schützen, sollten Angestellte von Tierheimen den Kontakt zu quarantänisierten Personen meiden und wenn möglich zu Kollegen und Kunden einen Mindestabstand einhalten. Auch wenn das Robert-Koch-Institut derzeit keine speziellen Quarantänemaßnahmen für Tiere empfiehlt, sollten Tiere im Heim laut Tierschutzbund wie Fundtiere behandelt werden und entsprechend in der Quarantänestation untergebracht, beziehungsweise einzeln gehalten werden.

Quelle: Deutscher Tierschutzbund; Hamburger Tierschutzverein, Radio Allgäuhit

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