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 Impfungen

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BeitragThema: Impfungen    impfen - Impfungen  EmptyDi 09 Feb 2021, 15:20

Das regelmäßige Impfen von Hunden ist wichtig. Dennoch brechen die Diskussionen über die Sinnhaftigkeit und vor allem Häufigkeit der einzelnen Impfungen nicht ab. Darum empfiehlt sich – bei allem Vertrauen zum Tierarzt – auch für den Hundehalter ein Blick auf aktuelle wissenschaftliche Empfehlungen zum Impfen von Hunden. Auch mit kritischen Stimmen sollte man sich auseinandersetzen, um zum Wohle des eigenen Hundes eine sinnvolle Entscheidung treffen zu können.

In letzter Zeit hat sich in punkto Impfungen viel getan. Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin hat ihre Leitlinien ebenso überarbeitet wie der WSAVA, der Weltverband der Kleintierärzte. Beide Gremien schränken die bisher üblichen jährlichen Wiederholungsimpfungen ein, wobei die – nicht gerade pharmafreundlichen – Empfehlungen des Weltverbandes der Kleintierärzte getrost als Revolution auf diesem Gebiet angesehen werden können.
Was wird Hunden geimpft?

Zu den Core-Impfungen gehören Immunisierungen gegen Parvovirose, Staupe, Leptospirose, Tollwut und Hepatitis. Sie bilden die Basis und werden für alle Hunde empfohlen, da sämtliche Tiere gegen diese gefährlichen Erkrankungen geschützt sein sollten.

Daneben gibt es Non-Core-Impfungen, die man nach individueller Gefährdungslage mit dem Tierarzt festlegt. Zu diesen Wahlmöglichkeiten zählen Impfungen gegen Bordetella bronchiseptica, Canines Herpesvirus, Canines Parainfluenzavirus, Dermatophytosen, Leishmaniose und Lyme-Borreliose.
Leitlinien der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin zum Impfen vom Hunden

Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin ist ein Gremium aus Wissenschaftlern und Tierärzten, welches sich zum Ziel gesetzt hat, speziell für Tierärzte fachlich unabhängige und wissenschaftliche fundierte Leitlinien für das Impfen von Hunden festzulegen. Sie entstand ursprünglich auf Initiative des Bundesverbandes praktizierender Tierärzte e.V.

Da sich die gesundheitliche Gefahrenlage für unsere Tiere ständig ändert, passt die Impfkommission die Leitlinien regelmäßig den aktuellen Gegebenheiten an. Interessant ist, dass die Empfehlungen teilweise von denen der Pharmahersteller abweichen.

Kürzlich wurden die Empfehlungen zum Impfen von Hunden wieder auf den neusten Stand gebracht. Wir veröffentlichen das Impfschema hier als Übersicht und raten Ihnen, zusätzlich die detaillierteren Ausführungen der Impfkommission zu lesen, die Sie auf der Webseite des Tierärzteverbandes herunterladen können. Die Impfkommission geht darin auch auf die Non-Core-Impfungen ein.
Grundimpfung gegen Parvovirose, Staupe, Leptospirose, Tollwut und Hepatitis

Die Grundimmunisierung der Welpen findet in den ersten beiden Lebensjahren statt. Empfohlen werden im Alter von:

8 Lebenswochen: Parvovirose, Staupe, Leptospirose, (HCC)

12 Lebenswochen: Parvovirose, Staupe, Leptospirose, (HCC), (Tollwut – siehe unten)

16 Lebenswochen: Parvovirose, Staupe, (HCC)

15 Lebensmonaten: Parvovirose, Staupe, Leptospirose, (HCC), (ggf. Tollwut)

Maternale Antikörper werden vom Muttertier an die Welpen weitergegeben und können die Impfung wirkungslos machen oder zumindest abschwächen, sofern der Welpe zum Zeitpunkt der Impfung noch zu viele davon in sich trägt. Die Antikörper der Mutter können den Impfstoff neutralisieren. Da man den Antikörperspiegel des Welpen in der Regel nicht kennt, ist es nach Meinung der Impfkommission sinnvoll, im fraglichen Zeitraum mehrere Impfungen zu verabreichen, um den optimalen Zeitpunkt zu treffen und einen guten Schutz aufzubauen.

Sind die Welpen allerdings schon 16 Wochen oder älter, dürften sie keine maternalen Antikörper mehr in sich haben. Deswegen genügt eine einmalige Impfung bei Verwendung von Lebendimpfstoffen oder eine zweimalige Impfung bei inaktivierten Impfstoffen, die man im Abstand von 3–4 Wochen verabreichen lässt. Bei beiden Schemata ist eine weitere Impfung nach einem Jahr zum Abschluss der Grundimmunisierung wichtig.
Wiederholungsimpfungen

Im Laufe der Zeit schwächt sich der Impfschutz ab, sodass nach Meinung der Impfkommission regelmäßige Wiederholungsimpfungen nötig werden. Der Weltverband der Kleintierärzte sieht das anders, wie weiter unten folgt.

Leptospirose

Jährliche Wiederholungsimpfungen sind ratsam. Dabei sollte man den Impfstoff neben den Serogruppen Canicola und Icterohaemorrhagiae um weitere Gruppen wie Grippotyphosa und Australis erweitern.

Parvovirose, Staupe, HCC

Nach der Grundimmunisierung werden Wiederholungsimpfungen in dreijährigem Rhythmus empfohlen.

Tollwut

Die Intervalle der Wiederholungsimpfungen richten sich nach dem Angaben der Herstellers des Impfstoffs und liegen zwischen 2 – 3 Jahren.

Die Impfkommission erachtet eine umfangreiche Grundimmunisierung aus drei Impfungen im Alter von 12 und 16 Wochen sowie 15 Lebensmonaten als ideal. Damit wäre es wahrscheinlicher, dass die Tiere einen für Reisen in Endemiegebiete erforderlichen Titer von 0,5 IE/ml aufweisen. Diese Empfehlungen übersteigen die gesetzlichen Anforderungen.
Anmerkung der Redaktion

Was den Tollwut-Antikörper-Titer betrifft, wird er oft – nicht immer- auch nach nur ein oder zwei Grundimmunisierungen gegen Tollwut erreicht. Wer zu häufige Impfungen vermeiden möchte, der könnte den Antikörper-Titerspiegel im Falle einer geplanten Reise vom Tierarzt prüfen und durch Nachimpfung ggf. anheben lassen. Natürlich geht bis zum Aufbau des gewünschten Titers Zeit verloren, die man nicht immer hat. Bitte besprechen Sie sich in einem solchen Fall mit Ihrem Tierarzt.
Die neue, revolutionäre Impfrichtlinie des WSAVA

Während die deutsche Impfkommission immerhin schon von der jährlichen Impfung gegen Staupe, Parvo und Hepatitis abrückt und eine dreijährige Wiederholung empfiehlt, geht die WSAVA, der Weltverband der Kleintierärzte, noch viel weiter. Die Organisation rät dringend dazu, Impfungen auf das Nötigste zu beschränken.

Hier die neusten Empfehlungen auf einen Blick:

1. Alle Welpen sollen mit 14 bis 16 Wochen die letzte Welpenimpfung gegen Staupe, Hepatitis, Parvo erhalten. SHP werden als Core-Impfungen für alle Hunde empfohlen.

2. Eine weitere SHP Impfung nach einem Jahr ist angeraten. Allerdings wäre sie nicht immer nötig, da bereits 98% der Tiere durch die erste Impfung geschützt sind. Mit der Wiederholungsimpfung schützt man nur die Tiere, bei denen durch die Welpenimpfung kein ausreichender Schutz aufgebaut wurde.

Ob die Wiederholung nötig ist, verrät bei Bedarf ein Titertest. Dafür kommen neue Tests auf den Markt, Zum Beispiel VacciCheck von Biogal Laboratories und TiterCheck von Zoetis. Beide können sofort vom Tierarzt und ohne Labor durchgeführt werden.

3. Gegen SHP sollte nicht öfter als alle drei Jahre geimpft werden, aber auch diese Wiederholung ist kein Muss. Die Tiere haben durch die Grundimmunisierung oder spätestens durch die Auffrischung nach einem Jahr häufig einen lebenslangen Schutz erworben. Auch hier hilft im Zweifel ein Antikörper-Titertest, den der Tierarzt beim jährlichen Gesundheitscheck durchführen kann.

4. Gegen Leptospirose sollte nur in gefährdeten Gebieten geimpft werden.
5. Tollwut soll je nach Gefahrenlage im Land verabreicht werden – oder eben auch nicht.

6. Zwingerhusten ist laut WSAVA eine leichte Erkrankung. Eine Impfung dagegen wäre nur sinnvoll, wenn das Tier in engem Kontakt zu anderen Hunden steht.

Auf [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] wird eine detaillierte Übersetzung des WSAVA-Dokuments angeboten.
Impfgegner

Auf [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] wird das Thema der Impfschäden gründlich erörtert. Impfungen enthalten oft gefährliche und hochgiftige Zusatzstoffe in Form von Metallen, die im Körper der Hunde dramatische Auswirkungen haben. Impfungen können ferner das Immunsystem beeinträchtigen und weitere Vorgänge im Körper stören. Die Webseite ist in jedem Fall zu empfehlen, auch wenn nicht alle Tiere von den Nebenwirkungen einer Impfung betroffen werden.

Interessant ist auch der Artikel „Impfungen können krank machen – auch unsere Hunde“ vom Zentrum der Gesundheit. Der Artikel spricht viele kritische Punkte an.

Fazit
Die Leitlinien der deutschen Impfkommission sind schon ein Fortschritt im Vergleich zur bisherigen Impfpraxis. Da Impfungen aber auch starke Nebenwirkungen und im schlimmsten Falle Spätfolgen haben können, sollte beim Impfen von Hunden der Grundsatz gelten: So viel wie nötig und so wenig wie möglich! Richten Sie sich auch nach dem Alter und Zustand Ihres Hundes. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem (vertrauenswürdigen) Tierarzt, welche Gefahrenlage in Ihrem Wohngebiet herrscht und ob überhaupt alle üblichen Impfungen notwendig sind. Ein Hund beim Züchter, der auf Ausstellungen und beim Sport viel mit anderen Tieren in Kontakt kommt, befindet sich in einer anderen Gefährdungssituation als ein Familienhund mit kleinem “Wirkungskreis”. Wenn der Hund während des Urlaubs in einer Tierpension bleiben soll, sollte man sich rechtzeitig nach den Gepflogenheiten erkundigen.

Die Empfehlungen des Weltverbandes der Tierärzte gewährleisten einen sicheren Impfschutz, ohne das Immunsystem der Tiere zu überfordern und die Hunde immer wieder gefährlichen Wiederholungen auszusetzen. Mögliche negative Folgen von Impfungen sind dadurch zwar nicht völlig ausgeschlossen, aber das Nutzen-Risiko-Verhältnis scheint akzeptabel.

Weiterhin empfehlen wir allen Hundehaltern, sich vorab über die Verträglichkeit des vom Tierarzt verwendeten Impfstoffs zu erkundigen. Dazu ist das Internet eine gute Quelle, um Erfahrungen anderer Hundebesitzer zu recherchieren.
Quelle : 1A Hunde .de

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BeitragThema: Re: Impfungen    impfen - Impfungen  EmptyDi 09 Feb 2021, 16:33

interessant wäre noch von wann dieser Bericht ist finde ich impfen - Impfungen  4115239544
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BeitragThema: Re: Impfungen    impfen - Impfungen  EmptyDi 09 Feb 2021, 16:47

Und mich würde noch interessieren,bis zu welchem Alter sollte man Hunde impfen lassen und welche Impfungen man bei Senioren lieber lassen sollte impfen - Impfungen  3441990070
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BeitragThema: Re: Impfungen    impfen - Impfungen  EmptyDi 09 Feb 2021, 19:35

Hab geguckt , der Bericht stammt aus dem Jahr 2018 impfen - Impfungen  4115239544
Was die Frage nach einer Impfung älterer Hunde angeht , da sind sich offensichtlich die Tierärzte auch nicht so ganz einig . Das beredest Du am besten mal mit DEINEM Tierarzt impfen - Impfungen  4115239544
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BeitragThema: Ältere Hunde impfen: Experten-Interview   impfen - Impfungen  EmptyMi 10 Feb 2021, 10:22

Ältere Hunde impfen: Experten-Interview
Lena Schwarz am 19/11/2020
Durch Impfungen schützen wir unsere Hunde vor allerlei Erkrankungen. Schon im Welpenalter steht die Grundimmunisierung an. Aber wie sieht es aus, wenn der Hund zum Senior wird: Wirkt sich der Alterungsprozess auch auf sein Immunsystem aus und was haben wir zu tun? Wir haben die Antworten von Tierärztin und Professorin Katrin Hartmann für euch!


Prof. Katrin Hartmann, Klinikleiterin der Medizinischen Kleintierklinik an der LMU München

Professor Hartmann, sollte sich der Abstand zwischen Impfungen im Laufe deren Lebens verändern?
Bei dieser Frage müssen wir unterscheiden, ob der Hund bereits grundimmunisiert ist oder nicht. Bis die Grundimmunisierung abgeschlossen ist, sind kürzere Abstände zwischen den Impfungen nötig. Danach wird der Hund regelmäßig (in längeren Abständen) geimpft. Das ist zum Beispiel jährlich gegen Leptospirose und höchstens alle drei Jahre gegen Parvovirose und Staupe. Anstelle von regulären Wiederholungsimpfungen gegen Parvovirose und Staupe können alternativ auch Antikörper bestimmt werden; dann muss nur bei Bedarf – also beim Fehlen von Antikörpern – geimpft werden.

Beim Menschen kommt es im Alter zu einer Abnahme der Immunkompetenz. Im Gegensatz zur Humanmedizin gibt es bei alten Hunden aber keine Anhaltspunkte für eine erhöhte Infektionsanfälligkeit; somit sind häufigere Impfungen bei alten Hunden nicht notwendig.

Kommt der Organismus eines älteren Hundes genauso gut mit Impfungen klar wie der eines jüngeren Tiers?
Ein gesunder Hund verträgt Impfungen in der Regel gut, unabhängig von seinem Alter. Bestimmte Erkrankungen, die altersbedingt allerdings gehäuft auftreten, zum Beispiel Tumoren, und/oder die medikamentöse Behandlung entsprechender Erkrankungen können das Immunsystem jedoch belasten. Hier muss besonders genau abgewogen werden, welche Impfungen der Hund tatsächlich noch benötigt.

Gibt es Impfungen, die mit steigendem Alter des Hundes wichtiger werden?
Nein, die gibt es in der Tiermedizin nicht. Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen sogenannten Core- und Non-Core-Vakzinen. Core-Vakzinen sind Impfungen gegen Infektionskrankheiten, gegen die jeder Hund in jedem Abschnitt seines Lebens geschützt sein sollte, also auch der alte Hund. Dazu zählen Parvovirose, Staupe, Leptospirose und Tollwut. Die Non-Core-Vakzinen umfassen zum Beispiel Impfungen gegen Erreger des Zwingerhustens.

Ihre Frage trifft eher im umgekehrten Fall zu: Welpen und Junghunde sollten beispielsweise regelmäßig gegen Zwingerhusten geimpft werden; bei erwachsenen Hunden hingegen ist diese Impfung nur in Ausnahmefällen notwendig.

Ist die Tollwut-Impfung wirklich immer nötig? Ein Hund, der sein Leben in Deutschland verbringt, kommt mit dem Virus ja nicht in Kontakt.
Ob alter oder junger Hund: Wer mit seinem Vierbeiner nie verreist, könnte auf die Tollwutimpfung verzichten, denn Deutschland ist bereits seit 2008 frei von klassischer (terrestrischer) Tollwut. Allerdings sind Hunde, die einen gültigen Tollwutimpfschutz aufweisen, im Fall eines Tollwut-Verdachts gesetzlich aktuell noch besser gestellt. Das beeinflusst die Entscheidung des Amtstierarztes im Verdachtsfall, wenn es zum Beispiel zu Kontakt zu einem nicht-geimpften, aus dem Ausland importierten kranken Hund kam. Für Hunde, die ins Ausland reisen, ist eine Tollwut-Impfung gesetzlich verpflichtend.

Wie stark spielt der Ort in Deutschland, an dem der Hund lebt, in die Überlegung hinein, welche Impfungen für ihn sinnvoll sind?
Die Umgebung des Hundes ist ein wichtiger Aspekt. Infektionskrankheiten wie Babesiose und FSME werden über Zecken übertragen. Diese sind vor allem in den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland stark verbreitet. Leider stehen gegen diese Krankheiten derzeit keine Impfstoffe auf dem Veterinärmarkt in Deutschland zur Verfügung.


Kann ich das Immunsystem meines Hundes stärken?
Mit zunehmendem Alter entwickeln auch Hunde mehr gesundheitliche Probleme. Wie beim Menschen sind eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung wichtig. Dringend zu empfehlen sind regelmäßige Gesundheitschecks beim Tierarzt (alle 6-12 Monate). So lassen sich Krankheiten vorbeugen oder frühzeitig erkennen und behandeln. Weiterhin können sich alte Hunde oft nicht mehr so problemlos bewegen wie früher, daher ist eine gezielte Stärkung der Muskulatur entscheidend, um Gelenkprobleme zu lindern. Die Medizinische Kleintierklinik konnte zusammen mit Vetoquinol speziell für alte Tiere und Schmerzpatienten ein Zentrum für Tiermobilität einrichten. Hier erlangen die Patienten durch professionelle Physiotherapie mehr Lebensqualität und Stärkung für ein gesundes Alter. Weiterhin gibt es an der Medizinischen Kleintierklinik bereits seit einigen Jahren eine Gesundheitsvorsorge-Sprechstunde, speziell für Hunde und Katzen.

Die Expertin
Impfungen bei Hunden und Katzen gehören zum Spezialgebiet von Prof. Katrin Hartmann, Klinikleiterin der Medizinischen Kleintierklinik an der LMU München. Zur Familie der Expertin für Infektionskrankheiten gehört Labradoodle-Seniorin Sheila.

Quelle:Der Hund
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BeitragThema: Re: Impfungen    impfen - Impfungen  EmptyMi 10 Feb 2021, 10:27

Sandmann schrieb:

Was die Frage nach einer Impfung älterer Hunde angeht , da sind sich offensichtlich die Tierärzte auch nicht so ganz einig . Das beredest Du am besten mal mit DEINEM Tierarzt impfen - Impfungen  4115239544
Dankeschön für Deine Antwort!
Ich habe einen interessanten Artikel betreff ältere Hunde Impfen lassen gefunden und es separat hier im Forum eingestellt!

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